Einsamkeit. Das ist ein Gefühl, das sich anfühlt, als könnte es einen von innen auffressen. Wenn man sich daraus nicht retten kann, kann es sehr gefährlich für die betroffene Person werden. Laut einer Studie der Bertelsmann Stiftung aus dem Jahr 2024 fühlen sich knapp 46 Prozent der 16-30-jährigen einsam. 35 Prozent davon fühlen sich moderat einsam und 10 Prozent sogar stark einsam.
Ich finde, das sind ganz schön erschreckende Zahlen, die in dem Fall uns junge Menschen betreffen. Wir, die sozial aktiv sind, draußen unterwegs, ausgehend, feiernd und viele davon studierend. Moment – hängen Stundent:innen nicht immer überall zusammen ab? In der Mensa, in der Bib, in Kneipen, Cafés oder irgendwo zusammen in einem Park? in meiner Vorstellung hab ich mir das Studileben einfach very very social vorgestellt. Aber who am I – ich hab nie studiert. Scheinbar ist die Realität eine andere, mittlerweile.
Nach einiger Recherche musste ich ernüchternd feststellen, dass viele Veranstaltungen online stattfinden, was natürlich auch noch ein Überbleibsel aus der nicht ganz so sozialen Corona-Zeit ist und irgendwie Fluch und Segen zugleich – weniger pendeln, aber auch weniger soziale Interaktion. Viele Studierende, die in andere Städte gezogen sind, pflegen weiterhin sehr engen Kontakt zu ihren Liebsten in der Heimat und pendeln an den Wochenenden häufig zurück. Dann gibt es da noch die, die weitere Strecken zur Uni pendeln oder arbeiten, um sich überhaupt ihr Studium leisten zu können. Wo bleibt da noch Zeit für viele soziale Kontakte?
Zudem leben wir aktuell in einer Zeit, in der so viel Druck auf jungen Menschen lastet. Alles wird teurer: Lebensmittel, Mieten und alles, was Spaß macht. Der Fokus liegt darauf, so schnell wie möglich arbeiten zu können oder vorab einfach den ein oder anderen Nebenjob zu haben. Ach ja und dann muss man ja auch noch für die Uni lernen, Hausarbeiten schreiben und sein Zuhause zumindest einigermaßen ordentlich halten.
Wir wollen Einsamkeit bekämpfen und für uns ist ein einfacher und ziemlicher naheliegender Weg Menschen zusammenzubringen, die sich mögen und zusammen wohnen. Wenn man zuhause nicht alleine ist, ist man weniger einsam. Egal ob man jeden Tag oder Abend miteinander verbringt oder nicht, aber eins steht fest: Man weiß da ist jemand, wenn man in die Küche geht. Man kann sich jederzeit dazu entscheiden, nicht allein zu sein. Und fun fact: Die Miete teilt man sich genauso wie das Putzen, man kann zusammen kochen und im Umkehrschluss spart man Geld und hat mehr Zeit, um sich um sein soziales Leben zu kümmern. Für mich klingt das nach einer win-win-Situation! Und hier kann ich aus Erfahrung sprechen: Meine WG-Zeit hat mich geprägt und in emotional schwierigen Phasen aufgebaut, weil meine Mitbewohner:innen zu dieser Zeit wie eine Familie waren, die zuhause auf mich gewartet hat.
Wir bei heyroom haben eine Plattform entwickelt um die Einsamkeit einzudämmen. Studierende, die in Wohnheimen leben, können sich im Haus ganz einfach miteinander connecten. Du spielst gerne Tischtennis? Cool! Hier zieht gerade jemand ein, der das auch gerne macht und das Beste ist: Du wirst benachrichtigt, weil man auf heyroom alle Interessen angeben kann. Außerdem entlasten wir zudem die Studierendenwerke, weil es bei uns alles aus einer Hand gibt: Verträge, Zahlungen, uvm. – alles digital in einer Anwendung. Wir sind startklar, here we go!
